2024: Ein Jahr der Fortschritte und Entwicklungen
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und es ist an der Zeit, zurückzublicken, um über alles nachzudenken, was im Jahr 2024 geschehen ist, und die Innovationen und Fortschritte hervorzuheben, die ARANIA trotz der schwierigen Situation, die der Sektor durchlebt, gemacht hat.
ARANIA behauptet seine führende Position in Südeuropa mit einer Wachstumsstrategie, die in diesem Jahr neue Produkte und Märkte umfasst, immer im Rahmen der Nachhaltigkeit und mit dem Ziel, der beste Partner für seine Kunden auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung zu sein.
In diesem Jahr hat ARANIA die Präsenz in Nordamerika mit einem Expansionsprojekt in Kanada ausgebaut und damit seine Position auf dem nordamerikanischen Markt für kaltgewalzten Präzisionsstahl gestärkt. Diese Expansion folgt auf den erfolgreichen Eintritt in den mexikanischen Markt vor zwei Jahrzehnten.
ARANIA hat sich ein umfassendes Verständnis der Branche und der lokalen Geschäftskultur erarbeitet, was es dem Unternehmen ermöglicht hat, seine Produkte und Dienstleistungen an die spezifischen Bedürfnisse des kanadischen Marktes anzupassen. Die Zusammenarbeit mit Basque Trade & Investment und einem lokalen Partner war der Schlüssel zur Stärkung der Beziehungen zu Kunden und Partnern und zur Erkundung neuer Geschäftsmöglichkeiten.
ARANIA entwickelt weiterhin neue Güten in seinem Produktkatalog, von speziellen Legierungen bis hin zu Stählen mit elektromagnetischen Eigenschaften. Aber die große Neuheit des Jahres 2024 ist zweifellos die Einführung des ersten emissionsarmen Stahls, ARANIA D-CARB.
Die Dekarbonisierung der Stahlindustrie ist eine globale Herausforderung. ARANIA hat darauf mit seinem Vorschlag ARIANA D-CARB, reagiert, einem Instrument, das es den Stahlverarbeitern ermöglicht, ihre Emissionen schrittweise zu reduzieren. Es unterstützt die Dekarbonisierung der europäischen Flachstahlindustrie und ist mit den bestehenden Hochofenprozessen und DRI-Stahlwerken (Direct Reduced Iron) kompatibel.
Das ARANIA D-CARB System ist nach den höchsten Marktstandards verifiziert und gewährleistet Transparenz und Genauigkeit der zertifizierten Daten. Dieses Produkt ermöglicht es Stahlverarbeitern, ihre Emissionen auf der Grundlage ihres Dekarbonisierungsplans zu reduzieren und die Kosten der Dekarbonisierung zu kontrollieren. Seine Beschaffenheit bedeutet, dass alle Verarbeiter, unabhängig von ihrem Produktionsprozess, von seinen Vorteilen profitieren und an dieser großen Anstrengung zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie mitwirken können.
Zu den Höhepunkten des Jahres gehörte, dass ARANIA in seiner Produktion eine Wiederverwendungsquote von 98,7% erreicht hat, was ein optimales Ressourcen- und Abfallmanagement widerspiegelt. Zu den wichtigsten Initiativen gehören die vollständige Wiederverwendung von Metallschrott, der zur Herstellung von neuem Stahl recycelt wird, und eine 45%ige Reduzierung des Einsatzes von Schneidflüssigkeiten, was ebenfalls zur Optimierung der Betriebskosten beiträgt.
Darüber hinaus hat das Unternehmen ein Rücknahmesystem für die Rückgabe von Paletten eingeführt, um diese effizient wiederzuverwenden und den Bedarf an neuen Materialien zu verringern. Es hat auch die Umweltauswirkungen bei der Verwendung von Kunststoffen reduziert, indem es verpackungsfreie Versandlösungen für bestimmte Produkte eingeführt hat, was den ökologischen Fußabdruck jeder Sendung minimiert. Darüber hinaus wird die Strategie fortgesetzt, dem intermodalen Transport (Schiene + Straße) den Vorzug vor dem Diesel-LKW-Transport zu geben, wo immer dies möglich ist. Für die Strecken, auf denen diese Art des Transports nicht möglich ist, bietet ARANIA Optionen für Gaslastwagen an, die den ökologischen Fußabdruck ebenfalls erheblich verbessern.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass ARANIA in diesem Jahr mit der EcoVadis-Goldmedaille ausgezeichnet wurde und damit zu den besten 5 % der nachhaltigsten Unternehmen in seinem Sektor gehört. Diese Anerkennung bestätigt die Anstrengungen des Unternehmens in den Bereichen Umweltmanagement, Arbeitsrechte und Nachhaltigkeit in der Lieferkette.
ARANIA hat die erneuerbaren Energien zu einem Grundpfeiler seiner Nachhaltigkeitsstrategie gemacht. Im Jahr 2024 hat ARANIA mit der Installation von 1.790 Photovoltaikmodulen, die 8 % des Stromverbrauchs im Werk Amorebieta decken, einen wichtigen Schritt getan. Diese Anstrengung ist Teil eines umfassenderen Engagements, das die Nutzung von 100 % erneuerbarer Energie in allen Einrichtungen des Unternehmens vorsieht und seit 2018 durch die GoO-Zertifizierung (Guarantee of Origin) gestützt wird.
Im Jahr 2024 hat ARANIA seine Verifizierung des Carbon Footprint gemäß ISO 14064 erneuert und den Geltungsbereich auf alle in der Lieferkette entstehenden Emissionen ausgeweitet. Dieser Prozess gewährleistet die Genauigkeit und Transparenz der Daten und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und seine Führungsrolle bei der Dekarbonisierung des Sektors.
Darüber hinaus ermöglicht die Validierung des ARANIA PCF-Tools gemäß der Norm ISO 14067 dem Unternehmen, die Emissionen jedes Produkts zu berechnen und zu zertifizieren, so dass die Kunden klare und detaillierte Daten über die Umweltauswirkungen ihrer Materialien erhalten. Mit diesen Initiativen positioniert sich ARANIA als wichtiger Partner, der seine Kunden bei ihren eigenen Dekarbonisierungszielen begleitet.
In seinem Bestreben, zu einer nachhaltigeren Welt beizutragen, ist ARANIA dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten und hat seine Aktivitäten an den zehn universellen Prinzipien zu Menschenrechten, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung ausgerichtet. Damit bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für eine nachhaltigere und verantwortungsvollere Industrie, sowohl in Bezug auf die Produktion als auch auf die Logistik.
Im Bereich der Innovation und der Investitionen in das Werk macht ARANIA erfolgreich Fortschritte bei der Umsetzung der Smart Factory: ein Prozess der Digitalisierung und integralen Automatisierung der Produktion. Durch die Einbindung von MES-Software und Algorithmen der künstlichen Intelligenz ist es gelungen, die Produktivität und die betriebliche Effizienz im Werk Amorebieta zu optimieren. Die Integration von Technologien, die auf Big Data basieren, ermöglichte die vollständige Kontrolle über Ressourcen, Materialien und Prozesse und verbesserte die Flexibilität und die Fähigkeit, auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren.
Das Projekt Smart Factory verbessert nicht nur die Effizienz, sondern ist auch ein Erfolgsmodell im Stahlsektor, das auf Industrieveranstaltungen als Beispiel für den Wandel zu einer intelligenteren und wettbewerbsfähigeren Industrie hervorgehoben wird.