Arania, Pioniere des grünen Stahls in Südeuropa
Arania hält mit dem Europäischen Grünen Pakt Schritt. Die strategische Partnerschaftsvereinbarung mit dem Salzgitter-Konzern über die Lieferung von grünem Stahl sichert die Abnahme einer bestimmten Menge von Stahl ohne CO2-Emissionen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Stahlproduktion setzt dieses Projekt auf nachhaltig erzeugten Wasserstoff und Strom, um Kohlenstoff zu ersetzen. Dank dieser bahnbrechenden Zusammenarbeit wird Arania der erste Stahlverarbeiter in Südeuropa sein, der den Anforderungen des Marktes mit emissionsfreien Stahlprodukten gerecht wird.
Die Dekarbonisierung der Stahlindustrie ist eine Priorität für Arania. Dank Materialien wie grünem Stahl ist es nun möglich, diesem Ziel näher zu kommen. Grüner Stahl ist definiert als Stahl, der in CO2-freien Prozessen unter Verwendung erneuerbarer Energien und industrieller Verfahren hergestellt wird, die ohne Kokskohle auskommen und daher kein CO2 in die Atmosphäre abgeben.
Die Verwendung von Stahl ohne CO2-Emissionen ist ein zentrales Ziel in den langfristigen operativen Plänen der Arania. Daher wurde eine historische Kooperationsvereinbarung über grünen Stahl mit der Salzgitter-Gruppe unterzeichnet, einem der wichtigsten Industriekonzerne im Stahlsektor, einem Hersteller von zugelassenem und zertifiziertem Stahl und führend im technologischen Wandel bei der Herstellung von grünem Stahl mit null CO2-Emissionen.
In unserem Artikel Umweltschutz und nachhaltige Mobilität haben wir bereits die strategische Bedeutung der Ankunft des ersten warmgewalzten Coils erläutert, dessen Ausgangsmaterial aus dem SALCOS®-Programm (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) des renommierten deutschen Unternehmens stammt.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Stahlherstellungsprozess konzentriert sich dieses Projekt auf die Verwendung von Wasserstoff als Reduktionsmittel, das Kohlenstoff ersetzt, sowie auf die Verwendung von nachhaltig erzeugtem Strom. Auf diese Weise wird Arania zum ersten Stahlverarbeiter in Südeuropa, der die Anforderungen des Marktes mit umweltfreundlichen Stahlprodukten ohne CO2-Emissionen erfüllt und ein Höchstmaß an Qualität des Vormaterials und der Lieferleistung garantiert. Die Vereinbarung mit dem Salzgitter-Konzern sichert die Abnahme einer bestimmten Tonnage an Rohstahl ab Ende 2025.
Dies ist ein starkes finanzielles und strategisches Projekt, das es Arania ermöglichen wird, die für ihre Prozesse erforderliche hohe Stahlqualität auf nachhaltige Weise zu produzieren und gleichzeitig ihre Werte des Engagements für Nachhaltigkeit und den Kampf gegen den Klimawandel zu stärken.
Grüner Stahl wird somit zu einer Priorität im Rahmen der Strategie zur Konsolidierung dieser Art von Vereinbarungen, die Arania mit ihren Lieferanten treffen möchte, da sie es uns ermöglichen, den gesamten Mehrwert des Wandels unserer Industrie hin zu einer nachhaltigeren Produktion an Partner, Mitarbeiter und Kunden weiterzugeben.
Der Plan “Fit for 55” ist ein Paket der Europäischen Union, mit dem die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % reduziert werden sollen. Die Stahlindustrie verursacht 27 % der CO2-Emissionen aller weltweiten industriellen Aktivitäten und ist für 7 % der gesamten vom Menschen verursachten Emissionen verantwortlich.
In diesem Zusammenhang unterstützt das Programm “Green Steel for Europe“ die EU bei der Erreichung der Klima- und Energieziele für 2030 und der langfristigen Strategie für ein klimaneutrales Europa bis 2050 mit wirksamen Lösungen für eine saubere Stahlerzeugung. Im Großen und Ganzen zielt dieses Projekt darauf ab, eine Technologie-Roadmap zu entwickeln und mittel- und langfristige Pfade für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie zu definieren, Finanzierungsoptionen zu analysieren und die Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und industrielle Führung zu bewerten.
Dieser Übergang zu einer nachhaltigen Stahlindustrie wird einen tiefgreifenden Wandel in vielen Sektoren bewirken, insbesondere in der Automobilindustrie, die sich ebenfalls in einem Prozess der Elektrifizierung der Mobilität befindet. Es besteht die Notwendigkeit, das Technologie- und Produktportfolio neu zu bewerten: Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge bedeutet drastische Veränderungen auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette des Automobilstahls, z. B. bei ausgereiften Technologien wie Antriebssystemen (Motorkomponenten), Komponenten für das Emissionsmanagement, Getrieben…
Die großen Stahlproduzenten der Welt haben bereits alle möglichen Investitionen auf den Weg gebracht, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Führende europäische Stahlunternehmen gehen jedoch davon aus, dass die Kosten für die Stahlproduktion steigen werden, um die geforderten CO2-Emissionen bis 2050 zu erreichen, was vor allem auf die Notwendigkeit umfangreicher Investitionen in die Modernisierung der Anlagen zurückzuführen ist. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten…